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  • Bundesfachschule

    Das Tablet-Projekt

Mit dem Schuljahr 2019/20 haben wir in enger Kooperation mit unseren Ausbildungsbetrieben die ersten Lernenden mit iPads ausgestattet. Die Geräte sind dabei Eigentum der Betriebe und werden für die Zeit der Ausbildung in Dauerleihe an ihre Azubis ausgegeben.

Ziel des Projekts ist es unsere SchülerInnen auf die digitale Berufswelt vorzubereiten und die Attraktivität der Berufe im Handwerk steigern.

Mittlerweile wird das Projekt in allen Klassen der Berufsfachschule, Berufsschule und Technikerschule umgesetzt:

Tablet optional

Berufsfachschule (BFSHK)

Anlagenmechaniker (SHK)

Ausbildungsbetrieb entscheidet, ob Azubi im Unterricht mit oder ohne Tablet lernt.

Klassen einheitlich: alle SchülerInnen mit oder ohne Tablet.

Tablet verbindlich

technische Systemplaner

Anlagenmechaniker (Industrie)

Alle SchülerInnen lernen in der Berufsschule mit einem Tablet.

Tablet verbindlich

Technikerschule

Alle SchülerInnen der Technikerklassen bekommen das Tablet für die Dauer der Weiterbildung von der Schule zur Verfügung gestellt (Leihverfahren).

Konzept und Umsetzung


Idee

Wir verstehen den Einsatz von Tablets im Unterricht als Erweiterung unseres methodischen Werkzeugkastens, z.B. indem

  • pädagogische Inhalte multimedial erarbeitet werden
  • branchentypische Software ab dem ersten Lehrjahr eingesetzt wird
  • das Tablet berufsnahen Unterrichtssituationen integrativ eingesetzt wird.

Umsetzung

Alle SchülerInnen im Tablet-Projekt verfügen über ein eigenes Gerät. Diese werden von den Ausbildungsbetrieben gekauft und den Azubis für die Dauer der Ausbildung zur Verfügung gestellt.

Die Schule organisiert die einheitliche Beschaffung über einen Fachhändler. Die Kosten für die Betriebe belaufen sich je nach gewähltem Modell auf ca. 570-700€ brutto (Stand 07/2023).

Alle Geräte sind gleich ausgestattet (Hard- und Software), damit die SchülerInnen bestmöglich in der Nutzung geschult werden können.

Fortbildung für Lehrkräfte

Die Lehrkräfte werden im Umgang mit den Grundfunktionen und dem Einsatz im beruflichen Umfeld intensiv fortgebildet.

Datenschutz, Medienkompetenz und der Einsatz von Zusatzgeräten (z.B. Wärmebildkameras) sind weitere Schwerpunkt der Fortbildungen.

Fortbildungen für Schüler

Beginn 1. Lehrjahr: erste Einweisung in die Grundfunktionen des Tablets, Anmeldung zu unserem Cloudspeicher und der Lernplattform Moodle

sukzessive Fortbildung der SchülerInnen für den Einsatz in verschiedenen beruflichen Handlungssituationen

weitere Schwerpunkte: Datenschutz, Medienkompetenz und der Einsatz von Zusatzgeräten (z.B. Wärmebildkamera)

Ausstattung der Schule

Flächendeckende WLAN-Ausleuchtung

Anbindung an das schnelle Glasfasernetz

Leih-Tablets und Laptops

Mehrwert für die Betriebe

Auszubildende, die im Umgang mit Tablets im beruflichen Kontext geschult sind und die branchentypischen Apps zielgerichtet einsetzen können, z.B.

Recherche in online-Katalogen

digitale Badplanung

Pumpendimensionierung

Auftragsabwicklung und Dokumentation von Arbeitsergebnissen

Einsatz im Unterricht

  • Umsetzung der Lehr- und Bildungspläne im Lernfeldkonzept
  • Tablets werden als Ersatz für konventionelle Hefte eingesetzt, für die Recherche und Abspeicherung der Unterrichtsinhalte in Textform, als Video, Foto, Links oder Handzeichnung.
  • ergänzende Lernvideos in Moodle zur häuslichen Wiederholung und Vertiefung der Unterrichtsstoffs

Classroom Management

Die zentrale Geräteverwaltung durch das Stadtmedienzentrum Karlsruhe lässt die Bildschirme der Lernenden jederzeit einsehen und steuern:

  • Schülerbildschirme über den Beamer anzeigen
  • sperren (z. B. bestimmte Apps, Internetzugang…)
  • stummschalten
  • nur bestimmter Apps zulassen

Ziel: Die Lehrkraft behält den Überblick über das Unterrichtsgeschehen!

das Tablet nach der Ausbildung

Das Tablet sind Eigentum des Betriebs. Dieser entscheidet nach dem Abschluss seines Azubis über den weiteren Gebrauch des Geräts.

Es gibt hierzu zwei Möglichkeiten

  1. Weitergabe an einen neuen Azubi -> das Gerät bleibt in der Verwaltung durch das Stadtmedienzentrum.
  2. sonstige Verwendung -> das Gerät wird aus der Verwaltung entnommen. Damit entfallen sämtliche Beschränkungen. Sollte der Betrieb sich später entscheiden doch einen weitere Azubi mit iPad zu versorgen, muss entweder ein neues Gerät gekauft werden oder das ehemalige Schul-iPad muss in die Verwaltung zurückgebucht werden, wofür das Stadtmedienzentrum eine Gebühr i.H.v. ca. 25€ erhebt.

Information an die Schule: tablets@hmska.de mit Angabe der Nummer auf den Display: S_Bxxx

Unser Ziel ist es einen handlungsorientierten und anwendungsnahen Unterricht anzubieten. Deswegen sind wir offen für jeden Austausch über Einsatzmöglichkeiten des Tablets und Anwendungen, die in Ihren beruflichen Alltag Einzug gefunden hat. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie neue Impulse zur Gestaltung des tablet-Projekts geben möchten: tablets@hmska.de

Schulversuch


Die Heinrich-Meidinger-Schule hat sich 2019 für die tabletBS.dual-Förderung qualifiziert und mit je einer Klasse der Anlagenmechaniker (SHK) und Anlagenmechaniker (Industrie) daran teilgenommen. Ziel des Pilotprojekts war die Entwicklung und Erprobung von Einsatzmöglichkeiten der Tablets im Unterricht unter wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule Bamberg.

Nach einem erfolgreichem Start und steigendem Interesse der Ausbildungsbetriebe kamen zunehmend Klassen in das Tablet-Projekt. Mittlerweile wird das Projekt in allen Bereichen der Berufsfachschule SHK, Berufsschule (Industrie, SHK und technische Systemplaner) sowie der Technikerschule (Sanitär und Heizung) umgesetzt.

Weitere Informationen zum Schulversuch tabletBS.dual finden Sie hier: tabletBS.dual